Helmut Rieger
Arbeiten 1969–2013
2000
37,5 x 25 cm
(...) Hatte Harold Rosenberg die Leinwand des Action-painting als eine viereckige Arena im Sinne eines Kampfplatzes bezeichnet, so setzt Riegers Arena-Zyklus dem eine Zirkusarena entgegen: einen flächenhaft geschichteten, pulsierenden Bildraum von expressiver Farbigkeit, in dem das künstlerische Individuum maskiert hervortritt. (...) Wie in Riegers pulsierenden Bildräumen Raum und Figuration, Vorder- und Hintergründe sich in einem unaufhörlichen Austausch befinden, so schließen sich in ihrer Bewegung auch Abstraktion und gegenständliche Konkretion nicht mehr aus, ja sie durchdringen sich und bringen einander hervor. (...)
Volker Rühle – Zur inneren Konsequenz schöpferischer Erfahrung im Werk Helmut Riegers
Aus: Helmut Rieger, Arbeiten von 1959 bis 2000, Rathausgalerie München 2000